Zyklusstörungen

Zyklusstörungen

Zyklusstörungen

Was sind Zyklusstörungen ?


Um in der fruchtbaren Lebensphase einer Frau ihre Aufgabe erfüllen zu können, haben die weiblichen Geschlechtsorgane ihren eigenen Rhythmus. Der weibliche Zyklus hat zwei Phasen, die sich gegensätzlich verhalten. Die 1. Zyklusphase besteht aus Aufbau und Wachstum des Endometriums (Gebärmutterschleimhaut) und der zu befruchtenden Eizelle in Ihrem Follikel. Als  Umschlagpunkt in die 2. Zyklushälfte erfolgt dann der Eisprung.  In der 2. Zyklusphase findet kein weiteres Wachstum des Endometriums mehr statt, sondern es erfolgt eine Umgestaltung, um einem ggf. befruchteten Ei ein geeignetes Nest zu präsentieren. Den Umschlagpunkt wieder in die 1. Zyklushälfte übernimmt die einsetzende Menstruationsblutung. Diese Vorgänge werden durch die unterschiedlichen, in den jeweiligen Phasen vorherrschenden, Hormone gestaltet.


Wichtig ist es zu beachten, dass ein regelmäßiger Zyklus nicht immer 28 Tage lang sein muss. Es gibt Frauen, die einen regelmäßigen Zyklus von 24 Tagen oder aber auch von 34 Tagen haben. Alles zwischen 21 und 35 Tagen ist, wenn regelmäßig, ganz normal.


Bei Zyklusstörungen sind die Zyklen kürzer oder länger, sind unregelmäßig oder bleiben ganz aus, d.h. es gibt auch keine Blutung. Zwischen- oder Schmierblutungen, vor oder nach der regulären Blutung, zählen ebenfalls zu den Zyklusstörungen.


Oft kommt es auch zu sehr schwachen oder extrem starken Blutungen. Das letztere häufig in der Prämenopause wenn der Zyklus durch die nahenden Wechseljahre langsam unregelmäßig wird. Extrem schwache Blutungen können sowohl normal oder aber ein Hinweis auf eine Hormonschwäche in der 1. Zyklushälfte sein.

Welche Zyklusstörungen gibt es ?

Amenorrhoe

Ausbleibende Blutung für mindestens 3 Monate. Eine Sonderform der Amenorrhoe ist das Post Pill Syndrom, nach langjähriger Anwendung hormoneller Verhütungsmethoden.

Oligomenorrhoe

Zu seltene Monatsblutung, Abstand zwischen den Blutungen ist größer als 35 Tage.

Polymenorrhoe

Zu häufige Monatsblutung, Abstand zwischen den Blutungen ist kleiner als 21 Tage.

Meno- Metrorrhagie

Menorrhagie, wenn die Blutungsdauer über das normale Maß anhält, also lang andauernde Schmier- oder Zwischenblutungen.

Metrorrhagie, wenn keinerlei systematisches Muster des Zyklus vorliegt.

Hypermenorrhoe

Sehr starke Regelblutung, oft treten Blutklumpen (Koagel) auf.

Hypomenorrhoe

Sehr schwache Blutung (2 Tage, eher Schmierblutung), oft Hormonmangel

Dysmenorrhoe

Schmerzhafte Regelblutung, abhängig vom Alter evtl. unterschiedliche Ursachen

Ursachen für Zyklusstörungen

Häufig sind auch äußere Ursachen wie große Stressbelastung, Essstörungen (z.B. Anorexie), starkes Untergewicht oder Übergewicht, Erkrankungen (z.B. Diabetes) sowie Leistungssport für Zyklusstörungen verantwortlich.

Organische Ursachen für Zyklusstörungen

Durch eine gynäkologische Untersuchung und einen Ultraschall muss zuerst herausgefunden werden, ob organische Ursachen wie Myome, Zysten, eine Endometriose  oder eine Entzündung der Gebärmutter vorliegen.

Hormonelle Ursachen für Zyklusstörungen

Hormonmangel, -überschuss oder ein nicht ausbalanciertes Verhältnis der entsprechenden Hormone zueinander kann zu Zyklusstörungen führen. Auch sollte die Schilddrüse und die Nebenniere auf Funktionsstörungen überprüft werden.

Behandlung von Zyklusstörungen

Zyklusstörungen werden oft im Zusammenhang mit einem Kinderwunsch bemerkt. Häufig bleibt die Blutung nach Absetzen eines hormonellen Verhütungsmittel aus. Diese Medikamente unterdrücken teilweise jahrzehntelang den natürlichen Rhythmus. Oftmals nehmen junge Frauen die Pille in einem Alter, wo sich noch kein regelmäßiger Zyklus eingestellt hat. Bei einigen Frauen kann es mehrere Monate dauern bis sich wieder ein regelmäßiger Zyklus und eine Blutung einstellt.


Zunächst ist es wichtig den Grund für die Zyklusstörung herauszufinden. Gerade im Zusammenhang mit einem Kinderwunsch ist die Zyklusaufzeichnung mit Temperaturmessung, Zervixschleim- und Muttermundbeobachtung von enormer Bedeutung.


Im nächsten Schritt wird ein Hormontest auf alle relevanten Hormone durchgeführt. Dadurch kann ein bestehender Mangel oder ein Ungleichgewicht erkannt werden.


Je nach Befund kommen homöopathische, pflanzliche oder bei Bedarf auch bioidentische Hormonzu-bereitungen in meiner Praxis zum Einsatz.

Ist der Zyklus und die Blutung komplett ausgeblieben kann rhythmisierend behandelt werden. Auch die Ausleitung eventueller "Überbleibsel" einer jahrzehnte-langen Pilleneinnahme kann zur Wiederherstellung eines regelmäßigen Zyklus beitragen.

Behandlung einer schmerzhaften Periodenblutung

Wenn eine Frau einen regelmäßigen Zyklus hat, der aber dazu führt, dass sie jeden Monat mehrere Tage schmerzbedingt arbeitsunfähig ist oder regelmäßig Schmerztabletten braucht, ist sie meist mehr betroffen als Frauen mit einem unregelmäßigen Zyklus. Eventuell leidet sie unter Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen oder Kopfschmerzen (Migräne).

Natürlich müssen organische Ursachen abgeklärt werden, i.d.R. durch die Frauenärztin. Häufig bringt Ruhe und eine Wärmflasche Linderung. Leider ist das in unserer Zeit mit ihrem hektischen Alltag nicht immer möglich. Ein Ungleichgewicht der Hormone, vor allem in der 2. Zyklushälfte sollte behandelt werden. Naturheilkundliche Präparate können helfen den Rhythmus des Zyklus besser leben zu können. Als Alternative zu Buscopan oder Ibuprofen gibt es eine ganze Reihe homöopathischer Schmerzmittel, die helfen könnten.

Um in der fruchtbaren Lebensphase einer Frau ihre Aufgabe erfüllen zu können, haben die weiblichen Geschlechtsorgane ihren eigenen Rhythmus. Der weibliche Zyklus hat zwei Phasen, die sich gegensätzlich verhalten. Die 1. Zyklusphase besteht aus Aufbau und Wachstum des Endometriums (Gebärmutterschleimhaut) und der zu befruchtenden Eizelle in Ihrem Follikel. Als  Umschlagpunkt in die 2. Zyklushälfte erfolgt dann der Eisprung.  In der 2. Zyklusphase findet kein weiteres Wachstum des Endometriums mehr statt, sondern es erfolgt eine Umgestaltung, um einem ggf. befruchteten Ei ein geeignetes Nest zu präsentieren. Den Umschlagpunkt wieder in die 1. Zyklushälfte übernimmt die einsetzende Menstruationsblutung. Diese Vorgänge werden durch die unterschiedlichen, in den jeweiligen Phasen vorherrschenden, Hormone gestaltet.

Wichtig ist es zu beachten, dass ein regelmäßiger Zyklus nicht immer 28 Tage lang sein muss. Es gibt Frauen, die einen regelmäßigen Zyklus von 24 Tagen oder aber auch von 34 Tagen haben. Alles zwischen 21 und 35 Tagen ist, wenn regelmäßig, ganz normal.

Bei Zyklusstörungen sind die Zyklen kürzer oder länger, sind unregelmäßig oder bleiben ganz aus, d.h. es gibt auch keine Blutung. Zwischen- oder Schmierblutungen, vor oder nach der regulären Blutung, zählen ebenfalls zu den Zyklusstörungen.

Oft kommt es auch zu sehr schwachen oder extrem starken Blutungen. Das letztere häufig in der Prämenopause wenn der Zyklus durch die nahenden Wechseljahre langsam unregelmäßig wird. Extrem schwache Blutungen können sowohl normal oder aber ein Hinweis auf eine Hormonschwäche in der 1. Zyklushälfte sein.

Welche Zyklusstörungen gibt es?

Amenorrhoe

Ausbleibende Blutung für mindestens 3 Monate. Eine Sonderform der Amenorrhoe ist das Post Pill Syndrom, nach langjähriger Anwendung hormoneller Verhütungsmethoden.

Oligomenorrhoe

Zu seltene Monatsblutung, Abstand zwischen den Blutungen ist größer als 35 Tage.

Polymenorrhoe

Zu häufige Monatsblutung, Abstand zwischen den Blutungen ist kleiner als 21 Tage.

Meno- und Metrorrhagie

Menorrhagie, wenn die Blutungsdauer über das normale Maß anhält, also lang andauernde Schmier- oder Zwischenblutungen.

Metrorrhagie, wenn keinerlei systematisches Muster des Zyklus vorliegt.

Hypermenorrhoe

Sehr starke Regelblutung, oft treten Blutklumpen (Koagel) auf.

Hypomenorrhoe

Sehr schwache Blutung (2 Tage, eher Schmierblutung), oft Hormonmangel

Dysmenorrhoe

Schmerzhafte Regelblutung, abhängig vom Alter evtl. unterschiedliche Ursachen

Ursachen für Zyklusstörungen

Häufig sind auch äußere Ursachen wie große Stressbelastung, Essstörungen (z.B. Anorexie), starkes Untergewicht oder Übergewicht, Erkrankungen (z.B. Diabetes) sowie Leistungssport für Zyklusstörungen verantwortlich.

Organische Ursachen für Zyklusstörungen

Durch eine gynäkologische Untersuchung und einen Ultraschall muss zuerst herausgefunden werden, ob organische Ursachen wie Myome, Zysten, eine Endometriose  oder eine Entzündung der Gebärmutter vorliegen.

Hormonelle Ursachen für Zyklusstörungen

Hormonmangel, -überschuss oder ein nicht ausbalanciertes Verhältnis der entsprechenden Hormone zueinander kann zu Zyklusstörungen führen. Auch sollte die Schilddrüse und die Nebenniere auf Funktionsstörungen überprüft werden.

Behandlung von Zyklusstörungen

Zyklusstörungen werden oft im Zusammenhang mit einem Kinderwunsch bemerkt. Häufig bleibt die Blutung nach Absetzen eines hormonellen Verhütungsmittel aus. Diese Medikamente unterdrücken teilweise jahrzehntelang den natürlichen Rhythmus. Oftmals nehmen junge Frauen die Pille in einem Alter, wo sich noch kein regelmäßiger Zyklus eingestellt hat. Bei einigen Frauen kann es mehrere Monate dauern bis sich wieder ein regelmäßiger Zyklus und eine Blutung einstellt.


Zunächst ist es wichtig den Grund für die Zyklusstörung herauszufinden. Gerade im Zusammenhang mit einem Kinderwunsch ist die Zyklusaufzeichnung mit Temperaturmessung, Zervixschleim- und Muttermundbeobachtung von enormer Bedeutung.


Im nächsten Schritt wird ein Hormontest auf alle relevanten Hormone durchgeführt. Dadurch kann ein bestehender Mangel oder ein Ungleichgewicht erkannt werden.


Je nach Befund kommen homöopathische, pflanzliche oder bei Bedarf auch bioidentische Hormonzubereitungen in meiner Praxis zum Einsatz.

Ist der Zyklus und die Blutung komplett ausgeblieben kann rhythmisierend behandelt werden. Auch die Ausleitung eventueller "Überbleibsel" einer jahrzehntelangen Pilleneinnahme kann zur Wiederherstellung eines regelmäßigen Zyklus beitragen.

Behandlung einer schmerzhaften Periodenblutung

Wenn eine Frau einen regelmäßigen Zyklus hat, der aber dazu führt, dass sie jeden Monat mehrere Tage schmerzbedingt arbeitsunfähig ist oder regelmäßig Schmerztabletten braucht, ist sie meist mehr betroffen als Frauen mit einem unregelmäßigen Zyklus. Eventuell leidet sie unter Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen oder Kopfschmerzen (Migräne).

Natürlich müssen organische Ursachen abgeklärt werden, i.d.R. durch die Frauenärztin. Häufig bringt Ruhe und eine Wärmflasche Linderung. Leider ist das in unserer Zeit mit ihrem hektischen Alltag nicht immer möglich. Ein Ungleichgewicht der Hormone, vor allem in der 2. Zyklushälfte sollte behandelt werden. Naturheilkundliche Präparate können helfen den Rhythmus des Zyklus besser leben zu können. Als Alternative zu Buscopan oder Ibuprofen gibt es eine ganze Reihe homöopathischer Schmerzmittel, die helfen könnten.

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